Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) - Praxis für Physiotherapie Delong
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Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) ist ein Überbegriff für strukturelle, funktionelle, biochemische und psychische Fehlregulationen der Kiefermuskel- und Kiefergelenksfunktion. Diese Fehlregulationen können sehr schmerzhaft sein. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur, Verlagerung der Knorpelscheibe im Kiefergelenk und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks.

Wenn derartige Erkrankungen nicht rechtzeitig erkannt und behandelt werden, so können sie auch zu Schmerzen in den angrenzenden Regionen, wie z.B. der Augen- und Ohrregion, der Halswirbelsäule und der Schulterregion, führen - dessen Ursache dann häufig nur noch sehr schwierig zu diagnostizieren ist.

Allerdings kann es auch umgekehrt so sein, dass ein Problem in der Schulter zu einer Problematik im Bereich des Kiefergelenks wird.

Mögliche Faktoren für die Entstehung einer CMD können u.a. sein: Frühkontakte der Zähne, fehlende Zähne, Füllungen, Kronen, Inlays, Brücken, Zahn- und Kieferfehlstellungen, Zustand nach längerer Zahnbehandlung, häufiges Kaugummi kauen, einseitiges Kauen, „Zähneknirschen“, Körperfehlhaltung, Stress, negative Ereignisse mit Wirkung auf die Lebensqualität.

Die Behandlung erfolgt oft mit Unterstützung des Zahnarztes, der dann ggfls. auch die notwendigen weiteren Behandlungen (z.B. Fango und Massage und/oder Manuelle Therapie) verordnen kann. Außerdem ist er für die Kontrolle der Zähne zuständig sowie für die Anpassung einer evtl. notwendigen Aufbissschiene für die Nacht.

Im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung wird nach Befund mittels Weichteiltechniken, Manueller Therapie und craniosacraler Therapie die craniomandibuläre Dysfunktion behandelt.